[cmsms_row data_width=“boxed“ data_color=“default“ data_padding_top=“0″ data_padding_bottom=“50″][cmsms_column data_width=“2/3″][cmsms_heading type=“h1″ font_weight=“normal“ font_style=“normal“ text_align=“left“ margin_top=“0″ margin_bottom=“20″ animation_delay=“0″]Oliver Steller spricht und singt Dichterinnen[/cmsms_heading][cmsms_text animation_delay=“0″]
„Spiel der Sinne“
mit Bernd Winterschladen (Saxophon)
Was ist eigentlich Frauenlyrik? Gedichte von Frauen für Frauen habe ich im Netz gelesen. Dürfen Männer das auch lesen? Oder werden die dann blind?
Als ich vor 25 Jahren „Ein alter Tibetteppich“ von Else Lasker-Schüler gelesen habe, wusste ich sofort, dass dieses Gedicht nicht von einem Mann sein kann! Selbst Rilke hätte das nicht geschafft.
Also habe ich angefangen zu sammeln und ein Viertel-Jahrhundert später bringe ich diese Sammlung auf die Bühne: „Spiel der Sinne“. Ein lyrisch-musikalisches Miteinander, Nebeneinander und Gegeneinander von Gedichten. Die Themen der Dichterinnen sind so alt wie die Dichtung selbst: Liebe, Natur, Tod und das Ich.
Ich habe mich bedient an dem großen Schatz der deutschen Frauenlyrik, manche Gedichte sind zu Liedern geworden, andere werden rezitiert und ein wenig Slam-Poetry ist auch dabei.
Sehnsucht nach Liebe? Ja! Aber nicht schmachtend und leidend, sondern fordernd, aktiv und begehrend! Gedichte von Frauen sind liebevoll, genussvoll und gnadenlos.
Else Lasker-Schüler, Mascha Kaléko, Hilde Domin, Christa Reinig, Ingeborg Bachmann, Karin Kiwus, Rose Ausländer, Annette von Droste-Hülshoff, Eva Strittmatter, Marie-Luise Kaschnitz und viele andere.
Mit „im Spiel“ ist der Saxophonist und Klarinettist Bernd Winterschladen, der das Blaue vom Himmel spielt!
Dichterinnen Stimme
Safiye Can (www.safiyecan.de)
Gedichtvertonungen sind eine große Herausforderung, deren Umsetzung leider zu oft schief geht. Nicht hier. Oliver Steller berührt das Herz des Gedichtes und das Gedicht blüht erneut auf. Ich verneige mich im Namen der Lyrik.
„Dichterinnen – Spiel der Sinne“ ermöglicht das Sinnieren, Innehalten und das Eintauchen in die eigene Seele.“ Großes Lob an Oliver Steller und Bernd Winterschladen für diese Perfektion, diese gelungene Verbreitung von Poesie.
Pressestimmen
Frankfurter Rundschau
Wild, schön und rebellisch klingt die Vertonung, fernab von jedem Kitschverdacht. „Aus mir braust finstre Tanzmusik“ – da sieht man die außergewöhnliche, so oft angefeindete Dichterin Else Lasker-Schüler förmlich die Rosen aus dem Haar schütteln.
Bonner Generalanzeiger
Der gebürtige Bonner Oliver Steller ist zweifellos Deutschlands charismatischster Rezitator. Es gibt schöne Stimmen. Wohlklingende, angenehme Stimmen. Berührende, ergreifende und sinnliche. Welche, die begeistern, und ein paar, die faszinierend sind. Die Stimme von Oliver Steller weist mit Leichtigkeit jedes der genannten Merkmale auf – aber sie geht darüber hinaus. Die Stimme von Oliver Steller lässt die Zeit stillstehen. Seine Stimme bleibt. Sie bleibt im Kopf des Zuhörers, auch wenn die letzte vorgetragene Silbe längst verklungen ist.
Westfalenpost
Lyrische Frauenpower
Es geht um Frauen, die in Gedichten ihre Gefühle zum Ausdruck bringen, ungehemmt von Lust und Leidenschaft erzählen, ihre Träume von Freiheit und einem besseren Leben offenbaren. Oliver Steller schafft es von Beginn an, sein Publikum in den Bann zu ziehen. Mal spricht er ein Gedicht, mal trägt er es als Lied vor, begleitet sich selbst mit Gitarre, Tamburin oder seinen klatschenden Händen. Er ist aber nicht allein auf der Bühne. Bernd Winterschladen haucht den Musikstücken mit Tenor/Sopran-Saxophon und Bassklarinette zusätzlich Leben ein, sorgt immer wieder für Gänsehaut.
taz
Kein Kostüm, kein Requisit, keine Schminke – der Stellersche Aktionsradius beschränkt sich auf die Größe einer Fußmatte – seine Stimme erzeugt Bilder, seine Musik koloriert.
Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung
Oliver Steller liefert erneut einen umwerfenden Abend
Ein Abend voller tiefer Einsichten, starker Überzeugungen, voller interessanter Gedanken, unerwarteter Perspektiven, großen Themen und viel Humor. Es war nicht das erste Mal, dass Oliver Steller tausend gute Gründe lieferte, sich auf die Lyrik einzulassen. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass es dann zu Hause doch nicht so richtig funktioniert. Besser als mit ihm auf der Bühne, seiner intimen Vortragskunst und seinen starken Vertonungen, die er zusammen mit Bernd Winterschladen so farbenprächtig arrangiert, kann man Gedichte einfach nicht genießen.
Westfälische Nachrichten
Schön, wenn sich ein Mann deutschen Dichterinnen widmet. Ohne, dass dahinter ein müder Versuch des Gender-Mainstreamings steht, sondern ganz einfach die Liebe zur Lyrik. Das Schöne: Alles ist von ihm und seinem Musiker-Kollegen Bernd Winterschladen mit Gitarre, Saxofon und Bassklarinette selbst vertont, aber nicht ausschließlich romantisch, verkitscht – sondern ganz unterschiedlich gelingt es Steller und Winterschladen jeder Vertonung ein eigenes Gesicht zu geben. Manchmal durchaus zart und zurückhaltend, wie beim ältesten deutschen Gedicht „Du bist min“, oder swingend, verspielt, wie bei „Erklär mir Liebe“ von Ingeborg Bachmann oder aber schon fast aggressiv und brutal wie bei Else Lasker-Schüler und ihrem „Tanzlied“.
Insgesamt ein faszinierendes Schauspiel für Geist und Ohr. Auch für Nicht-Kenner von Lyrik und deutscher weiblicher Dichtkunst bildete Oliver Stellers Programm „Spiel der Sinne“ einen tollen Zugang zu dieser Thematik.
Musenblätter
Viele versuchen sich an der Rezitation und Interpretation von Gedichten, nur wenigen gelingt es. Was aber der charismatische Sprecher und Gitarrist Oliver Steller und der Saxophonist Bernd Winterschladen bei ihrem jüngsten Programm und der Präsentation des gleichzeitig vorgestellten Albums „Dichterinnen – Spiel der Sinne“ mit unerhörtem Feingefühl aus der ausgewählten Lyrik gemacht haben, verschlug dem Publikum und gleichermaßen dem Kritiker den Atem. Hier wird nicht nur Lyrik in allerschönster Manier zelebriert und mit kongenialen Kompositionen aus Stellers Feder zu höherem Glanz gebracht, hier werden zwei Ausnahme-Künstler auf einzigartige Weise den vorgestellten 17 Dichterinnen gerecht. All die Stimmungen, die in der hohen Kunst der Lyrik schwingen und leuchten können, finden in der Doppelinterpretation von Steller/Winterschladen ihren nicht zu übertreffenden Ausdruck – ein jedes der Gedichte wird zum unvergeßlichen Ereignis.
Das Gedicht „Harz-Moos“ der „Karschin“, wie sie anerkennend genannt wurde, hingegen ist von ergreifender Tiefe und Weisheit – Oliver Steller spricht es mit angenehm weicher, dennoch eindringlicher wie ausdrucksvoller Stimme wie kein anderer zuvor. Die gleiche Intensität von Wehmut, Zärtlichkeit, Froh- und Tiefsinn, Melancholie und Tiefe gibt er den folgenden Gedichten von Marie Madeleine („Champagne frappé“), Else Lasker-Schüler („Mein Tanzlied“), Mascha Kaléko („Für einen“), Hilde Domin („Unterricht“), Ina Seidel („Unsterblich duften die Linden“), Ingeborg Bachmann („Erklär mir, Liebe“), Karin Kiwus („Im ersten Licht“), Rose Ausländer (Nicht fertig werden“), Annette von Droste-Hülshoff („Am Turme“), Eva Strittmatter („Elmsfeuer“), Marie-Luise Kaschnitz („Am Strande“) und Ulla Hahn („Gibt es eine weibliche Ästhetik?“) mit.
Giessener Allgemeine
Mit seinem neuen Programm „Dichterinnen – Spiel der Sinne“ hat der Rezitator und Musiker Oliver Steller wieder einmal Großes geleistet und eine gut durchdachte Reise durch die Geschichte deutscher Frauenlyrik auf die Bühne gebracht, die Herz und Verstand anrührt. Ein Gesamtkunstwerk aus einer stimmigen Mischung von Musik, Dichtung und Erzählung.
Lyrikerinnen hatten sich ihren Raum im Laufe der Jahrhunderte mühsam suchen und erstreiten müssen. Oliver Steller hat ihnen an diesem Abend einen großen, würdigen Raum geboten.
Der Westen
Oliver Steller verstand es exzellent, mit seiner einfühlsamen Stimme – natürlich auswendig – und mit eindrucksvoller schauspielerischer Gestik, Gedichte von 17 bekannten und weniger bekannten Dichterinnen präzise und lebendig zu interpretieren – für Freunde der Lyrik ein Hochgenuss. Lyrik, die man versteht.
Das Mulitalent Oliver Steller verstand es meisterhaft, die liebevollen, genussvollen und gnadenlosen Gedichte der Frauen über die Sehnsucht nach Liebe in Szene zu setzen.
Mit seinen begleitenden, durchdringend gespielten Stilrichtungen brillierte Jazzmusiker Bernd Winterschladen und machte das „Spiel der Sinne“ zu einem besonderen Erlebnis. „Die Leute mögen ihn, er ist wirklich gut“, charakterisierte ihn ein Zuhörer. Steller selbst, der seit 2004 mit unterschiedlichen Programmen in Emmerich gastierte, freute sich, wieder so herzlich aufgenommen worden zu sein und motivierte auch Nichtkenner der Szene: „Jeder kann ganz unbedarft zu meinen Veranstaltungen kommen und braucht keine Angst haben, was jetzt passiert, oder ‘Bin ich vielleicht der Einzige, der es nicht versteht?’“
lokalkompass.de
Gäbe es eine menschgewordene Gen-Mischung aus Yul Brunner und Art Garfunkel, dann könnte das Oliver Steller sein. Dort steht der Barde aus Bonn und legt ein zweistündiges Zeugnis des Stempels ab, den ihm die FAZ verlieh: „die Stimme deutscher Lyrik“.
Frauenlyrik, gelesen und gesungen von einem Mann? Funktioniert bei Steller. Ist auch (zugegeben) spannend, diese Lyrik, die verboten, verdammt und verleugnet wurde – je nachdem, wer sich gerade damit beschäftigte. Frauen wie Annette von Droste-Hülshoff, Ingeborg Bachmann, Marie-Luise Kaschniz und andere kämpften für ihre Überzeugung und ihr Geschlecht – mit Worten und Leidenschaft.
Ein Abend mit einem Thema, dessen Zugang manchen sperrig vorkommen mag. Dabei waren es die Frauen, die der deutschen Poesie die Fesseln abnahmen. Oliver Steller hat das verstanden.
Giessener Anzeiger
Aus rund 5000 Gedichten, die Oliver Steller im Laufe der Jahre von Frauen gelesen hat, wählte er ein Substrat von gut 30 Werken aus und verarbeitete sie feinfühlig zu einer in sich geschlossenen Lyrikkette, die er mit dem Ausnahmesaxofonisten Bernd Winterschladen vorträgt. Gewürzt wurden die Gedichte mit kleinen Geschichten über Frauen, deren Leben und die Umstände, unter denen sie ihre Lyrik niederschrieben, das in der ihm eigenen zurückhaltenden und doch pointierten Sprache.
Bonner Generalanzeiger
An der Wiege der deutschen Dichtung steht eine Frau!
WDR
Was ist eigentlich Frauenlyrik? Gedichte von Frauen für Frauen oder dürfen Männer das auch lesen? Oliver Steller hat es jedenfalls getan und bringt eine Sammlung mit Texten von Dichterinnen auf die Bühne. Als er vor 25 Jahren auf in Gedicht von Else Lasker-Schüler stieß, dachte er: „Dieses Gedicht kann einfach nicht von einem Mann sein. Selbst Rilke hätte das nicht geschafft.“ Damals begann er zu sammeln. Jetzt bringt er diese Sammlung unter dem Motto „Spiel der Sinne“ auf die Bühne. Lyrik verschmilzt dabei mit Musik, die der Saxophonist Bernd Winterschladen beisteuert. Die Dichterinnen heißen Mascha Kaléko, Hilde Domin oder Ingeborg Bachmann. Ihre Themen sind so alt wie die Dichtung selbst: Liebe, Natur, Tod und das Ich. Ein Programm zwischen Rezitation, Liederabend und Slam-Poetry.
Wir haben das komplette Programm aufgezeichnet und auf WDR5 Spezial gesendet. Außerdem ist es auf unserer Mediathek abrufbar.
Mein schönstes Gedicht?
Ich schrieb es nicht.
Aus tiefsten Tiefen stieg es.
Ich schwieg es.
Mascha Kaleko
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